„Towards an Ecumenical Missiology: Witnessing Christ” – Ökumenische Tagung in Mainz

Vom 15. bis zum 18. Juli 2019 trafen sich 35 Theologinnen und Theologen sowie „Conference Observer“ aus Afrika, Asien, Nord- und Lateinamerika, Europa, Ozeanien und dem Mittleren Osten zu der ökumenischen Tagung „Towards an Ecumenical Missiology: Witnessing Christ” im Erbacher Hof in Mainz. Veranstaltet wurde die Tagung vom Evangelischen Missionswerk in Zusammenarbeit mit missio Aachen, Michael Kißkalt, dem Rektor unserer Hochschule, Traugott Hopp (Akademie für Weltmission Korntal), Claudia Jahnel (Ruhr-Universität Bochum) und Hanna Stahl (Missionsakademie Hamburg).

Inwieweit können unterschiedliche Christologien, die jeweils durch ihre konfessionelle Grundierung und durch ihren besonderen Kontext geprägt sind, das Fundament einer Missionstheologie bilden? Aus sieben Weltregionen legten Referenten aus unterschiedlichen kirchlichen Gruppierungen (katholisch, lutherisch/reformiert, „freikirchlich“, evangelikal oder pentekostal) ihre Christologie und Missiologie dar. So kam in den Vorträgen eine breite Palette von christologischen Zugängen und damit auch missiologischen Folgerungen zum Ausdruck. In den Diskussionsrunden zeigte sich, dass es zwischen den denominationellen Gruppen zwar unterschiedliche Akzentsetzungen in der Christologie gibt, allerdings ist der soziale, religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Kontext für die Missiologie weitaus prägender als die konfessionelle Ausrichtung.

Glauben, Denken, Handeln