Orte der Gegenwart Gottes

Osterspenden für die Theologische Hochschule Elstal

An der Theologischen Hochschule Elstal werden junge Menschen für den pastoralen und den diakonischen Dienst ausgebildet. Eine von ihnen ist Fiona Waddell. Sie berichtet von der besonderen Begleitung durch die Dozierenden an der Hochschule, das Miteinander auf dem Campus und von verschiedenen Begabungen. Zu Ostern bittet der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden traditionell um Spenden für die Hochschule. 

Das Studium in Elstal ist wissenschaftlich fundiert und auf die Gemeindearbeit zugeschnitten. „Es hat eine ganz neue Dimension in meinem Glauben eröffnet, weil ich jetzt die Bibel in einer neuen Tiefe verstehe“, berichtet Fiona Waddell. Dazu tragen die Dozierenden wesentlich bei. Sie sind „richtige Begleiter im Studium. Sie helfen bei Fragen, geben Tipps und fordern auch heraus.“

Dabei treffen die Dozierenden auf viele unterschiedliche Begabungen in der Studierendenschaft. „Es gibt eine große Vielfalt an Aufgaben in unseren Gemeinden, und dafür brauchen wir ganz unterschiedliche Menschen“ weiß auch Fiona – spätestens seit ihrem ehrenamtlichen Engagement als Jugendliche. Die 24-jährige Studentin kennt das Gemeindeleben von klein auf. Schon da hat sie gemerkt, wie viele Möglichkeiten es auch als Pastorin gibt, verschiedene Begabungen, Aktivitäten und Themen einzubringen. Einige hätten ihre Stärke in der Leitung und Gemeindeentwicklung, andere seien sehr kreativ unterwegs mit Kunst und Musik oder legten den Fokus auf Seelsorge und Beratung oder auf Interkulturalität. „Ich zum Beispiel bin sehr menschenorientiert, lebe von den Begegnungen und ich merke, wie Gott das verwendet.“

Diese Vielfalt prägt auch – trotz einiger Einschränkungen durch Corona in den letzten Monaten – das besondere Miteinander der über 60 Studierenden: „Das Gemeinschaftsleben auf dem Campus ist sehr stark, geht weit über das gemeinsame Lernen und Studieren hinaus – zum Beispiel durch gemeinsame Andachten und Gottesdienste.“

Alle Interessierten sind eingeladen, diese Gemeinschaft hautnah zu erleben: beim Schnupperstudium im Juni. Es bietet die Möglichkeit, sich persönlich ein Bild von der Theologischen Hochschule und dem Campus zu machen und sich umfangreich über die Studiengänge zu informieren. „Wir freuen uns über jede und jeden, die oder der sich dafür entscheidet, Gott und seinen Nächsten hauptamtlich in der Gemeinde zu dienen – so wie Fiona“, betont auch Generalsekretär Christoph Stiba.

Weiter lädt er dazu ein, die Arbeit der Theologischen Hochschule Elstal finanziell zu unterstützen: „Wie alle anderen Arbeiten des BEFG ist auch die Hochschule auf die Unterstützung durch Spenden und Kollekten angewiesen. Wir sind dankbar für jede Zuwendung zur Förderung dieser wichtigen Arbeit.“

 

Ein Artikel von Timo Neumann

Glauben, Denken, Handeln