Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur „Fairtrade-University“

Am vergangenen Mittwoch, dem 10.05.2023, unterzeichnete Rektorin Prof. Dr. Andrea Klimt den endgültigen Bewerbungsantrag für den Titel „Fairtrade-University“. Damit wäre die Theologische Hochschule Elstal die 44. Institution mit dem Titel „faire Hochschule“ und die erste Hochschule in Berlin und Brandenburg, die diesen Titel erhält. Die Unterzeichnung des Antrags feierte die Campusgemeinschaft mit einer Finissage zur Ausstellung „Fairtrade“ im Rahmen der Campusandacht.  

Am 19. Juli 2021 hatten bereits der damalige Rektor Prof. Dr. Michael Kißkalt und die zu der Zeit amtierende Studierendensprecherin Johanna Panter den Hochschulbeschluss Fairtrade-University zu werden, unterzeichnet, was den ersten Schritt auf dem Weg darstellte. Durch die Gründung einer Steuergruppe und das Anbieten von fairen Produkten und Veranstaltungen zum Thema „Fairness, Gerechtigkeit und Ökologie“ konnten in den vergangenen zwei Jahren alle Voraussetzungen der Kampagne umgesetzt werden. Dazu gehörten zum Beispiel der Studientag mit Micha Deutschland e.V., im April 2022 oder die Nikolausaktion, die jedes Jahr auf dem Campus stattfindet. Zudem hat sich die Hochschulgemeinschaft gemeinsam dazu entschlossen, die interne Semestereröffnung komplett vegetarisch zu gestalten. Ein wichtiger Bestandteil war bei all diesen Dingen das Mitwirken der Servicedienste Elstal, die sich ebenfalls aktiv in diese Arbeit einbrachten. Damit gehen die Hochschule und die Servicedienste gemeinsam konkrete Schritte auf dem Weg zu einem nachhaltigen Campus.

Die angestrebte Auszeichnung „Fairtrade-University“ ist Bestandteil einer Kampagne von Fairtrade Deutschland e.V. und nimmt vor allem Hochschulen als gesellschaftliche Akteure in den Blick. Hochschulen, die diese Auszeichnung erhalten, verpflichten sich dazu, fairen Handel mit all seinen Dimensionen (sozial, ökonomisch, kulturell und ökologisch) wahrzunehmen und im Hochschulalltag eine besondere Bedeutung zuzumessen.

Die Theologische Hochschule Elstal sieht in dieser Entscheidung einen wichtigen Schritt, sich gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen weltweit einzusetzen und die Themen soziale Gerechtigkeit und Ökologie auch in ihrer theologischen Dimension wahrzunehmen. Es geht vor allem darum, ein Bewusstsein für diese Probleme zu entwickeln und sich gemeinsam für eine gerechtere Welt einzusetzen.

Glauben, Denken, Handeln