STh-Vorlesung "Dogmatik II"

WS 2020/21

Prof. Dr. Uwe Swarat

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Master-Studiengang Diakonie und Sozialtheologie und das Zusatzstudium
(2-stündig; 3 LP [B.A. ohne Klausur und M.A.], 4 LP [B.A. mit Klausur])

Relevanz:
Die Frage: „Was kann ich glauben?“, ist eine Grundfrage der Menschheit, auf die alle Religionen und Weltanschauungen Antworten zu geben versuchen. Sie ist gleichbedeutend mit den ganz persönlichen Fragen: Woher komme ich, wozu bin ich da, wohin gehe ich? Auch der christliche Glaube gibt auf diese Fragen Antwort und nimmt in Anspruch, dass sie auf letztgültiger Offenbarung Gottes beruhen. Wie lauten diese Antworten, und wie lässt sich ihr Wahrheitsanspruch begründen? Das darzulegen ist Aufgabe der Dogmatik. Dogmatik vollzieht eine kritische Darstellung der in Gottes Offenbarung dem Glauben sich erschließenden Wirklichkeitserkenntnis und ist somit für Glaube und Denken unentbehrlich. Da ein Semester nicht ausreicht, um auch nur Grundzüge der Dogmatik darzustellen, wird der zu behandelnde Stoff über mehrere Semester aufgeteilt.

Ziele:
Am Ende der Vorlesungszeit sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • einige Hauptprobleme der Dogmatik, ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Gestalt kennengelernt, und
  • Anregungen für eine eigene Urteilsbildung erhalten haben.

Inhalte:
Offenbarung als Heilsgeschichte, das Neue Testament als Kanon, die christliche Gotteslehre.

Arbeitsweise:
Vorlesung mit Möglichkeiten zur Diskussion.

Voraussetzungen:
Auch wer die Vorlesung Dogmatik I nicht besucht hat, kann dieser hier folgen.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

·     Die einschlägigen Kapitel einer von ihnen gewählten Dogmatik.

·     Zum Schriftverständnis siehe vor allem Wilfried Härle, Dogmatik, 52018, Kap. 4.

·     Zur Gotteslehre: Keith Ward, Gott. Das Kursbuch für Zweifler, Darmstadt 2007, 2., unveränderte Aufl.    2013.

Glauben, Denken, Handeln