KG-Vorlesung „Einführung in die Kirchengeschichte “

WS 2015/16

Prof. Dr. Martin Friedrich

Pflichtlehrveranstaltung im Modul 108 (Basismodul Kirchengeschichte) und im Modul 303 (Ergänzungsmodul Theologie für Diakoniker)

(2-stündig; 4 Leistungspunkte)

Relevanz: Innerhalb von vier Jahrhunderten entwickelte sich das Christentum von einer kleinen Gruppierung innerhalb des Judentums zur vorherrschenden Religion des Römischen Reiches. In dieser Zeit erfolgten entscheidende Weichenstellungen für die gesamte weitere Entwicklung des Christentums.

Ziele: Die Studierenden erwerben ein Orientierungswissen zu Personen, Ereignissen und Begriffen aus dem Bereich der Alten Kirche. Sie üben Lerntechniken ein und werden exemplarisch an den Umgang mit übersetzten Quellen und mit Sekundärliteratur herangeführt.

Inhalte: - Gestalten der frühen Kirche von Ignatius bis zu den griechischen Theologen des 4. Jahrhunderts; - Gottesdienst, Lebensformen und Ämter in der frühen Kirche; - Abgrenzung gegenüber Judentum, Heidentum und Häresien; - Verhältnis zu Staat, Gesellschaft und Kultur; - Reichskirche und Dogma.

Arbeitsweise: Vorlesung, Arbeitsblätter, Lektüreaufgaben, Gespräch. Der Lernstoff wird zu Themen gebündelt, die jeweils in einer oder zwei Sitzungen behandelt werden. Obligatorische Vor- bzw. Nachbereitung der einzelnen Themen (ca. 20 Seiten Lektüre wöchentlich).

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

  • Friedhelm Winkelmann: Geschichte des frühen Christentums, München 2005 (128 S., € 7,90). - Schnell lesbar, bietet dieses sehr geraffte Buch eine erste Orientierung. 
  • Christoph Markschies: Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, München 2006 (271 S., € 12,90). - Einige Kapitel dieses Buches sind Teil der obligatorischen Vor- und Nachbereitung. Aber auch der Rest des Buches ist lesenswert, deshalb lohnt es die Anschaffung allemal!
Glauben, Denken, Handeln