Dr. Dr. Hans Luckey

1929-1969

Systematische Theologie, Direktor

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Dozent für Systematische Theologie von 1929 bis 1969

Geboren am 25.03.1900 in Elberfeld, gestorben am 20.02.1976 in Hamburg

Er studierte 1920-1923 am Predigerseminar in Hamburg. Seine theologischen und philosophischen Studien setzte er auch während der ersten Gemeindedienste in Königsberg (bis 1926) und Berlin-Charlottenburg (bis 1929) fort, promovierte 1925 zum Dr. phil. und 1930 zum Lic. Theol. (1957 in Dr. theol. umgewandelt). 1929 als Lehrer an das Predigerseminar in Hamburg berufen, wurde er während seiner dortigen vierzigjährigen Tätigkeit – seit 1948 zugleich als Direktor – zum prägenden Theologen der vierten Generation des deutschen Baptismus. Er unterrichtete neben biblischer Exegese vor allem die Systematische Theologie, widmete sich aber als Autor zweier Biographien über Johann Gerhard Oncken und Gottfried Wilhelm Lehmann und als eigentlicher Gründer des Oncken-Archivs ebenfalls der baptistischen Geschichtsforschung. Er wirkte maßgeblich mit an dem Zusammenschluss zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Das Glaubensbekenntnis von 1944 stammt im Wesentlichen aus seiner Feder. 
Über den BEFG hinaus engagierte er sich als Vizepräsident des Baptistischen Weltbundes 1939-1946; im Exekutivkommitee der Europäischen Baptistischen Föderation 1954-1960, als deren zeitweiliger Präsident, als Vertreter des BEFG in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen 1953-1965, dessen stellvertretender Vorsitzender neben Martin Niemöller und dann erster Vorsitzener er war.

Glauben, Denken, Handeln