Dr. Willi Grün

1951-1965

Neutestamentliche Theologie

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Lebenslauf

Dozent für Neutestamentliche Theologie von 1951 bis 1965

Geboren am 20.08.1910 in Frankfurt am Main, gestorben 21.03.2005.

Willi Grün hat Philosophie an der Universität Frankfurt a.M. studiert und wurde 1934 mit einer Arbeit "Speners soziale Leistungen und Gedanken. Ein Beitrag zur Geschichte des Armenwesens und des kirchlichen Pietismus in Frankfurt a.M. und in Brandenburg-Preußen" zum Doktor der Philosophie promiviert.
Seinem Studium in Frankfurt a.M. schloss sich eine weitere, zweijährige Ausbildung am Theologischen Seminar in Hamburg-Horn an, bevor er 1936 seinen ersten Gemeindedienst in der EFG Lübeck antrat. Dort arbeitete er bis 1938 und wechselte dann in die EFG Oldenburg (Oldb.), wo er mit Kriegsunterbrechungen bis 1951 als Prediger tätig war.

1951 wurde er als Dozent an das Theologische Seminar berufen, wo er vor allem Neues Testament, aber auch Philosophie, Psychologie, Logik und Griechisch unterrichtete.
Sein Unterricht war stark von der Theologie Paul Feines geprägt. Im Vordergrund stand das Hineinführen in die biblische Wahrheit und Lehre. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Theologie fand nur nebenbei statt.
Grün legte dabei einen hohen Wert auf Vernetzung von Wissensaneignung einerseits und Gemeindebezug andererseits. Die letzten 10 Minuten seines Unterrichts wurden regelmässig mit den Worten "Und nun noch einige pastoral-theologische Anmerkungen" eingeleitet, so schreibt Eckhard Schaefer in seiner Erinnerung an Willi Grün in der Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar.

1965 wechselte Willi Grün vom Theologischen Seminar zum Oncken-Verlag in Kassel und wurde dort Schriftleiter der kirchlichen Zeitschrift "DIE GEMEINDE".

Veröffentlichungen

  • Rolf Sturhahn (Hrsg.): Verricht das Deine nur getreu. Festschrift zum 100. Geburtstag von Dr. Willi Grün, Einbeck: Privatdruck des Herausgebers 2010.
  • Schaefer, Eckhard: Willi Grün zum Gedächtnis, Theologisches Gespräch, Beiheft 6 (2005): Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar, S. 62-64.
Glauben, Denken, Handeln