Mit dem neuen Studienjahr begrüßt die Theologische Hochschule den größten Jahrgang seit 2008

„Sein Wort trägt uns – wir sind alle angewiesen auf die Gnade Gottes.“ So begrüßte Prof. Dr. Michael Kißkalt alle Studierenden, Mitarbeitenden und die anwesende Campusgemeinschaft. Mit einem Semestereröffnungsgottesdienst und einem anschließenden Studientag startete die Theologische Hochschule Elstal am 14. Oktober ins neue Studienjahr. Prof. Dr. Uwe Swarat setzte mit seiner Predigt über 2. Tim. 3,15-17 einen nachhaltigen Akzent: Die Heilige Schrift will uns keine theoretischen Kenntnisse über Gott vermitteln, sondern in uns Glauben wecken, indem sie uns durch den heiligen Geist lehrt, wer Jesus Christus wirklich ist. Durch die Bibel werden wir Schritt für Schritt zu Menschen nach dem Herzen Gottes, die Gott zur Verfügung stehen.

Der Referent des Studientages, Prof. Dr. Jan Hermelink (Göttingen), stellte den Zuhörern aktuelle Entwicklungen von Kirche mit dem Fokus auf Religion, Frömmigkeit und Spiritualität vor. Die religiöse Praxis verändere sich und Kirche müsse wieder neu nach Gelegenheiten für Kommunikation und Praxis des Glaubens suchen, nach Orten und Momenten an denen sich das Leben konzentriere. Dort sollte es auch die Möglichkeit zu einer intensiven Gemeinschaft (auf Zeit) mit einem Angebot symbolischer Kommunikation (wie z.B. in einem Andachtsraum eines Krankenhauses) und die Chance zur individuellen sowie gemeinsamen Reflexion geben.

In diesem Studienjahr beginnt mit 24 neuen Studierenden einer der größten Jahrgänge der Geschichte der Hochschule das Studium in Elstal. 15 Männer und 6 Frauen wurden in den Bachelorstudiengang Evangelische Theologie aufgenommen und 3 Studentinnen in den Masterstudiengang Freikirchliche Diakonie. 

Glauben, Denken, Handeln