Theologische Hochschule Elstal unbefristet staatlich anerkannt
Ministerin Sabine Kunst überbringt den Bescheid persönlich
Die Brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst hat der Theologischen Hochschule Elstal bei ihrem Besuch am 22.10.2015 die Urkunde über die unbefristete staatliche Anerkennung überreicht. Damit, so die Ministerin, sei ein langjähriger Entwicklungsprozess der Hochschule zu einem positiven Abschluss gekommen. Sie wies darauf hin, dass die Theologische Hochschule Elstal die erste private Hochschule in Brandenburg sei, die eine solche Anerkennung erhalten konnte. Vorausgegangen war die Entscheidung des Wissenschaftsrates, die Akkreditierung der Hochschule ohne Auflagen zu verlängern, wodurch die Hochschule alle erforderlichen gesetzlichen Voraussetzungen für die unbefristete staatliche Anerkennung erfüllt hatte.
In seiner Dankesrede verwies Rektor Prof. Dr. Michael Kißkalt darauf, dass die Theologische Hochschule Elstal den akademischen und den gesellschaftlichen Diskurs bereichern könne. Sie verbinde in freikirchlicher Tradition den Respekt vor der Freiheit und Würde des Menschen mit einer basisdemokratischen Selbstorganisation und all das aus einer selbstbewussten Glaubensüberzeugung und Glaubenspraxis heraus. So stehe die Hochschule für eine Theologie, die viele freikirchliche Gemeinden befähigt, die Gesellschaft engagiert mit zu gestalten.
Für den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden überbrachte Friedbert Neese die Glückwünsche des Trägers. Der BEFG habe sich damals, als der erste Akkreditierungsprozess begann, bewusst entschieden, der Hochschule die Freiheit von Forschung und Lehre zuzusichern und die Entwicklung des Theologischen Seminars Elstal zur Theologischen Hochschule aktiv zu unterstützen, damit sich die Qualität des Studiums erhöht und die hier ausgebildeten Pastorinnen und Pastoren und Diakoninnen und Diakone allgemein anerkannte Abschlüsse erhalten. Heute könne auch der Träger stolz sein auf das, was in den letzten Jahren erreicht wurde.
Ralf Dziewas