STh-Vorlesung "Ekklesiologie"

WS 2023/24

Prof. Dr. Maximilian Zimmermann

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Master-Studiengang Diakonie und Sozialtheologie und das Zusatzstudium

(2-stündig; 3 LP)

Relevanz:

Wer oder was ist die Kirche oder Gemeinde Jesu Christi? Ist bereits ein Hauskreis die Kirche Jesu Christi, oder nicht? Ist es für eine kleine Ortsgemeinde wichtig und wesentlich, mit anderen Gemeinden verbunden zu sein, oder nicht? Was sind Wesen und Aufgabe der Kirche? Und in welchem Verhältnis steht sie zum Reich Gottes? Gerade angesichts neuerer Ausdrucksformen von Kirche und Gemeinde, die oft wenig institutionellen Charakter haben und gleichzeitig eine hohe Anziehungskraft auf (junge) Menschen ausüben, ist es wichtig, Klarheit darüber zu erlangen, was Kirche im Wesentlichen ist.

Ziele:

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lehre von der Kirche Jesu Christi einzuführen, den inhaltlichen Reichtum dessen, was Kirche ist, wahrzunehmen, und dadurch ekklesiologisch sprach- und urteilsfähig zu werden.

Inhalte:

  • Grundfragen der Lehre von der Kirche: Herkunft, Wesen und Auftrag der Kirche
  • Die Kennzeichen der wahren Kirche (notae ecclesiae)
  • Die klassischen Grundvollzüge der Kirche
  • Amtsverständnisse, Leitungsverständnisse, Kirchenstrukturen
  • Das freikirchlich-kongregationalistische Gemeindeverständnis und die Frage nach dem Verhältnis zwischen Ortsgemeinde und Gemeindebund

Arbeitsweise:

Die Veranstaltung findet als Vorlesung statt. Die Teilnehmenden werden regelmäßig in das Unterrichtsgespräch eingeladen.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

  • Uwe Swarat, Die Kennzeichen der wahren Kirche (notae ecclesiae), in: Ders., Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie, Leipzig 2021, 115-134.
Glauben, Denken, Handeln