KG-Vorlesung "Christen und Juden"

WS 2017/18

Prof. Dr. Martin Friedrich

KG-Vorlesung „Christen und Juden“ [Martin Friedrich]

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Master-Studiengang Freikirchliche Diakonie und das Zusatzstudium (2-stündig; 3 LP [B.A. ohne Klausur und M.A.], 4 LP [B.A. mit Klausur])

Relevanz:
Die Beziehung des Christentums zum Judentum zeigt ein kompliziertes Geflecht von Anknüpfung und Abgrenzung, tiefer Schuld und geglückter Begegnung. Sie ist nicht ein Thema unter vielen, sondern eins, von dem die Glaubwürdigkeit des Christentums in der Gegenwart abhängt.

Ziele:
Die Vorlesung soll sensibel machen für theologische Verfehlungen und ihre unheilvollen Auswirkungen, aber auch für anknüpfungsfähige Auffassungen. Zugleich wird an einem Querschnittsthema ein Überblick über die gesamte Kirchengeschichte erarbeitet.

Inhalte:
Die Trennung und wachsende Entfremdung von Christentum und Judentum in 20 Jahrhunderten; die Wiederannäherung im 20. und 21. Jahrhundert

Arbeitsweise:
Vorlesung mit Gelegenheit zu Rückfragen, ggfs. Diskussion.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
•Martin H. Jung: Christen und Juden. Die Geschichte ihrer Beziehungen, 2008
• Christoph Münz: Über die Geburt des Antisemitismus aus dem Geist des Christentums, in http://www.jcrelations.net/de/?item=856
• Art. „Judentum und Christentum“. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG), 4. Aufl. Band 4, Tübingen 2001, Sp. 628-637

Glauben, Denken, Handeln