STh-Seminar „Heilsgeschichtliche Theologie“

WS 2021/22

Prof. Dr. Uwe Swarat

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Masterstudiengang Diakonie und Sozialtheologie und das Zusatzstudium

(2-stündig)

Relevanz:

Der Gedanke der Heilsgeschichte gehört zu den grundlegenden Deutungsmustern, mit denen in der neuzeitlichen Theologie versucht wurde, das Besondere des christlichen Offenbarungsgedankens zu erfassen. Er beansprucht, der sachgemäße hermeneutische Schlüssel zur Einheit der Bibel zu sein. Wir wollen in diesem Seminar fragen, inwiefern er im Neuen Testament begründet ist und welche Konsequenzen sich daraus für die Dogmatik ergeben.

Ziele:

Die Studierenden

  • sind mit dem theologischen Konzept der Heilsgeschichte vertraut,
  • haben einige wichtige Vertreter dieses Denkens kennengelernt,
  • haben sich mit deren Argumentation auseinandergesetzt,
  • nahmen Unterschiede und Übereinstimmungen wahr und
  • können die Tragweite des Konzeptes abwägen.

Inhalte:

Die Frühgeschichte der heilsgeschichtlichen Theologie seit Cocceius, die klassische heilsgeschichtliche Theologie des 19. Jahrhunderts, Heilsgeschichte im 20. Jahrhundert (Karl Barth, Oscar Cullmann, Peter Brunner, Erich Sauer), katholischer Begriff der Heilsgeschichte.

Arbeitsweise:

Alle Teilnehmer müssen zu jeder Sitzung einen Aufsatz oder ein Kapitel aus einem Buch vorbereiten (im Umfang von ca. 25 Seiten). Außerdem muss jeder bereit sein, ein Referat und ein Sitzungsprotokoll zu übernehmen.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

  • Jörg Frey, Stefan Krauter und Hermann Lichtenberger (Hg.): Heil und Geschichte, Tübingen 2009.
Glauben, Denken, Handeln