Sprachkurs „Griechisch I“

WS 2020/21

Matthias Linke

Pflichtlehrveranstaltung im Modul 101 (Basismodul Griechisch)
(2 Wochen Intensivkurs, dann 5-stündig; 10 Leistungspunkte)

 

Relevanz:
In seiner berühmten Schrift „An die Ratsherrn aller Städte deutschen Landes“ schrieb Luther 1524: „Lasst uns das gesagt sein, dass wir das Evangelium nicht wohl werden erhalten ohne die Sprachen. Die Sprachen sind die Scheiden, darin dies Messer des Geistes steckt. Sie sind der Schrein, darin man dies Kleinod trägt. Sie sind das Gefäß, darinnen man diesen Trank fasset.“ Das trifft auch auf die Sprache zu, in der uns die Worte Jesu und der Apostel überliefert sind!

Ziele:
Die Studierenden sind am Ende des Semesters in der Lage, Evangelien- und Brieftexte des Neuen Testaments zu übersetzen und sprachlich korrekt zu analysieren.

Inhalte:
Griechisch I vermittelt in der Sprache des Neuen Testaments, dem Koine-Griechisch (der „Alltagssprache“ im Unterschied zum „attischen“ Griechisch der Antike), Grundkenntnisse der Formenlehre (Morphologie) und einen ersten Überblick über Satzstrukturen (Syntax).

Arbeitsweise:
Die Studierenden lernen mit Hilfe der phänomenologischen Lernmethode an Hand von didaktisch aufbereiteten Bibeltexten.

Voraussetzungen:
Kenntnis des griechischen Alphabets, der „Lesezeichen“ und Betonungsregeln (Akzente und Spiritus) durch Selbststudium an Hand des Vorkurses im Lehrbuch von Stoy/Haag/Haubeck.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Der Vorkurs des Lehrbuches „Bibelgriechisch leichtgemacht, Lehrbuch des neutestamentlichen
Griechisch“ von Werner Stoy, Klaus Haag und Wilfried Haubeck, Gießen:
Brunnen Verlag 2001 – mit der „Einführung in die deutsche (!) Grammatik“, Seiten 13-25.

Glauben, Denken, Handeln