KG-Seminar „Geschichte der BWA und der EBF“

WS 2018/19

Prof. Dr. Dr. Martin Rothkegel

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Masterstudiengang Freikirchliche Di-akonie und das Zusatzstudium (2-stündig; 4 LP [B.A. ohne Hausarbeit und M.A.], 6 LP [B.A. mit Hausarbeit])

Relevanz:
1905 wurde der Baptistische Weltbund (Baptist World Alliance) gegründet, 1949 die Europäische Baptistische Föderation (European Baptist Federation). Wie alle baptis-tischen Strukturen sind auch diese internationalen Zusammenschlüsse von unten nach oben aufgebaut und beanspruchen keine kirchenleitenden Funktionen, die in die Selbstverantwortlichkeit der Mitgliedsbünde und der einzelnen Ortsgemeinden eingreifen. Dennoch beanspruchen sie, sichtbarer Ausdruck kirchlicher Einheit zu sein. Für die Verständigung unter Baptisten verschiedener Prägung und für das bap-tistische Zeugnis im europäischen und globalen ökumenischen Kontext sind BWA und EBF die wichtigsten Foren.

Ziele:
Exemplarische Erarbeitung eines Spezialthemas der neueren und neuesten Kirchengeschichte. Kritische Reflexion baptistischer Identitätsdiskurse.

Inhalte:
Grundlage des Seminars sind vor allem die Protokollbände baptistischer Kongresse seit 1905. Schwerpunkte sind Texte zu den Themen baptistische Identität, Religions-freiheit und Menschenrechte, Frieden und Gerechtigkeit, Mission und Ökumene.

Arbeitsweise:
Seminar.

Voraussetzungen:
Englischkenntnisse und Bereitschaft, mit anspruchsvollen englischen Texten zu arbeiten.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
• Für Eilige: Art. „Baptisten / Baptismus“ in: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Neuausgabe (ELThG2), Band 1, 2017, Spalte 613-620.
• Für Neugierige: Richard V. Pierard, Baptists Together in Christ, 1905-2005. Samford University Press, 2005.

Glauben, Denken, Handeln