MuD-Vorlesung „Indische Religionen“

WS 2022/23

Prof. Dr. Michael Kißkalt

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie, den Masterstudiengang Diakonie und Sozialtheologie und das Zusatzstudium

(2-stündig; 3 Leistungspunkte)

Relevanz:

Mehr oder weniger unbemerkt haben sich Grundformen hinduistischer und buddhistischer Religiosität in Europa ausgebreitet und unter dem Deckmantel postmoderner Spiritualität etabliert. So finden sich heute Vorstellungen hinduistischer und buddhistischer Provenienz in vielen Lebensphilosophien wieder. Was haben die christlichen Kirchen versäumt, so dass andere spirituelle Formen diese Leerräume besetzt haben? Wo sind wir als Christen in diesen Entwicklungen herausgefordert? Was können wir lernen? Welche Wege kann ein interreligiöser Dialog gehen? Wo und wie setzen wir missionarische Impulse? Als Mitarbeiter in den Gemeinden müssen wir informiert sein und angemessen reagieren. Dazu soll die Vorlesung helfen. 

Ziele: 

  • Erlernen von Grundkenntnissen zu Hinduismus, Buddhismus und interreligiösem Dialog
  • Gewinnung interreligiöser und interkultureller Handlungskompetenz 

Inhalte: 

  • Geschichte, Lehren und Ausprägungen von Hinduismus und Buddhismus
  • Politik und Spiritualität: Wege der indischen Religionen in der Moderne
  • Dialog mit und Mission unter hinduistisch und buddhistisch geprägten Menschen.
  • Exkursion in ein buddhistisches Zentrum in Berlin

Arbeitsweise:

Vorlesung mit Diskussionen; Exkursion ist eine Pflichtveranstaltung (statt 2 VL)!

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

  • MALINAR, ANGELIKA: Hinduismus, Göttingen 2009.
  • DEHN, ULRICH: Hinduismus und Buddhismus. Informationen und Anregungen zur Begegnung für Christen, EZW-Text 142, Berlin 1998.
  • METZ, WULF (Hg.): Handbuch Weltreligionen, 5., neu überarb. Auflage, Wuppertal 2003.
Glauben, Denken, Handeln