AT-Vorlesung „Zefanja im Dodekapropheton“

SoSem 2024

Prof. Dr. Dirk Sager

Lehrveranstaltung für den Bachelor-Studiengang Ev. Theologie (Stufe II), den Master-Studiengang Ev. Theologie und das Zusatzstudium

(2-stündig; 3 Leistungspunkte)

Relevanz:

Das gerade einmal drei Kapitel lange Zefanjabuch kann man als ein „Kompendium der Prophetie Israels“ (Hubert Irsigler) bezeichnen. Es enthält auf engstem Raum die wesentlichen Elemente prophetischer Botschaft am „Übergang vom katastrophalen Untergang Judas und Jerusalems zu Ansätzen einer neuen Hoffnung“. Das Buch Zefanja ist fester Bestandteil des Zwölfprophetenbuches (gr. Dodekapropheton) und teilt mit ihm eine gemeinsame Entstehungsgeschichte. Daher eignet sich diese Schrift hervorragend, um an ihr exemplarisch die Relevanz prophetischer Literatur in ihrem
(sozial-) geschichtlichen und literarischen Kontext aufzuzeigen und davon ausgehend die Frage zu stellen, wie sich Zefanja „heute“ verstehen ließe. Einer der wesentlichen Aspekte dabei ist die Befreiung eines „armes“ bzw. „demütiges“ Gottesvolkes.

Ziele:

Die Vorlesung hat das Ziel, das Zefanjabuch in seinem biblischen Kontext möglichst detailliert kennen zu lernen und Auslegungsperspektiven für die Gegenwart herauszuarbeiten.

Inhalte:

Aufbau, Form, Inhalt und Entstehungsgeschichte des Buches Zefanja im Zusammenhang des Dodekapropheton.

Arbeitsweise:

Vorlesung und Diskussion.

Voraussetzungen:

In der Regel das Bestehen der hebräischen Sprachprüfung (B.A. Modul 102), oder Grundkenntnisse des Hebräischen, um Begriffe, die in der Vorlesung genannt werden, einordnen zu können.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

Glauben, Denken, Handeln